zurück

Bienen schenken Glücksmomente

rentabee.ch ist ein offenes Netzwerk von ungefähr 100 Schweizer Imkerinnen und Imkern. Ihre Bienenvölker bekommen Jahr für Jahr neue Gotten und Göttis auf Zeit. Die Imkerinnen und Imker lassen sich von ihnen über die Schultern schauen. Sie schenken sich gegenseitig Glücksmomente.

Der Berner Stadtimker Thomas Eberhard liebt genauso wie die rund Hundert andern renatbee.ch-Imkerinnen und -Imker das Gefühl der Entschleunigung, dieses Kribbeln, wenn er seine Kisten zum ersten Mal öffnet und er es krabbeln sieht und summen hört. Dafür lohne sich der grosse Aufwand 1000 Mal: «Das sind Glückmomente! Die Imkerei ist faszinierend vielschichtig. Ich fühle mich auch nach zehn Jahren immer noch als Jungimker. Ich lerne jeden Tag nach eigenen Erfahrungen oder mit Tipps erfahrener Imker dazu.»

 

 

Bienenleben statt Bienensterben

Mit der Vermittlung von Bienenpatenschaften haben die Imker 2008 begonnen, weil man damals nur noch negative Schlagzeilen zu den Bienen gelesen hat. Vor allem über das mysteriöse Bienensterben las man viel. «Das hat bei vielen Leuten Hilflosigkeit ausgelöst und den Wunsch, etwas für die Bienen zu tun», erinnert sich Thomas Eberhard. «Diesem Wunsch kommt rentabee.ch nach: Durch uns kommen die Leute in direkten Kontakt zu Imkerinnen und Imkern, lernen viel über die Bienen und sie kaufen dann ganz konkret Schweizer Bienenhonig. Das ist nachhaltiges Engagement: Es sensibilisiert die Gotten und Göttis und motiviert die Imkerinnen und Imker!»

 

 

«Gwunder» stillen und Gutes tun

Thomas Eberhards Interessengemeinschaft ist nicht-profitorientiert. Im Pilotjahr 2008 hat rentabee.ch insgesamt 12 Bienenpatenschaften vermittelt, 2019 Jahr waren es schon über 150. Thomas Eberhard: «Die meisten unserer Gotten oder Göttis wollen nicht selbst imkern, es nimmt sie aber einfach  wunder, was bei den Bienen wie und warum passiert. Es sind Familien, Singles, Pensionierte und auffallend viele 20- bis 40-Jährige, welche die Patenschaft für sich selbst buchen, an andere verschenken oder von anderen geschenkt bekommen.» Aktuell lassen sich gegen 100 Imkerinnen und Imker gerne über die Schultern schauen und erklären den Gästen die Imkerei.

 

3 kg Honig der «eigenen» Bienen

Die rentabee.ch-Patenschaft heisst für die Gotten und Göttis ganz konkret: Ein Bienenvolk wird am Kasten oder Magazin mit ihrem Namen angeschrieben. Es steht ihnen mindestens ein Besuch des Bienenvolks zu. Mit der Patenschaft kaufen die Paten zudem 3 Kilogramm Honig von ihrem Bienenvolk und seinen bis zu 30 000 Bienen. Die 500 g-Gläser werden mit ihren persönlichen Honigetiketten beklebt. Kostenpunkt einer Patenschaft: pauschal 220 Franken. Davon gehen 160 Franken für seinen Aufwand und den Honig an die Imkerin/den Imker.

 

 

Neugierig? Interessiert? Eine rentabee-Patenschaft kann man sich selbst oder anderen schenken. Hier erfährst du als Gotte, Götti oder Imker und Imkerin alles zu allem.

Auf einen Blick

rentabee.ch bringt interessierte Menschen mit Imkerinnen und Imkern zusammen. Das Schweizer Netzwerk für die Patenschaften von Bienenvölkern sorgt so auf beiden Seiten für spannende Begegnungen, erhellende Erfahrungen und klärende Erkenntnisse in der Praxis. Dazu gibt es 3 Kilogramm feinstes Honigschlecken vom Götti- oder Gotten-Volk.

Lade dir hier die aktuelle rentabee-Broschüre als PDF herunter.

 

Mehr dazu

Kontakt

Berner Stadtimker
Thomas Eberhard
Waaghausgasse 18
Postfach
CH-3001 Bern

Telefon: 031 334 20 35
E-Mail: honig@bernerstadtimker.ch